Angelika Ortner
Shiatsu, Medizinische Massage, Energiearbeit, Prozessbegleitung
Schon als Kind verspürte ich einen grossen Bewegungsdrang, der sich in meiner Jugend im Tanz auswirkte und mich heute im Yoga begleitet. “Bewegung belebt die Sinne, erfüllt den Körper mit Kraft und beruhigt den Geist.” Das ist keine Werbung, sondern eine Tatsache, die der Mensch erfahren kann bei regelmässiger Praxis.
Schon vor meiner therapeutischen Laufbahn, war ich eine Forschende nach Zusammenhängen von Geist, Gefühl und Körper, dem zugrundeliegenden Prinzip von Ursache und Wirkung, der Gestaltung von einem vollständigeren Bild von mir und meiner Umwelt. Bis ich durch Beharrlichkeit und diverse Ausbildungen, langsam auf Antworten stiess. Durch Kontemplation und das Beobachten meiner Selbst, eröffneten sich mir Zugänge zum Spiegel in der Konfrontation mit meinem Umfeld und in mir wohnenden Reaktionsmustern. Viele Erfahrungen haben mich erkennen lassen, dass das Leben ein riesiges Reservoir an Möglichkeiten bietet und dass es einen Raum jenseits von Wohl-und Fehlverhalten gibt. Immer wieder neu bereichert mich mein Alltag mit stetig wachsendem Bewusstsein und einer Weisheit, die das Leben durch die gesamte Schöpfung erzählt.
Mein Erleben der Wirklichkeit beinhaltet, soweit ich es bis zum heutigen Tag für mich erschliessen konnte, die Kommunikation zwischen den Polaritäten. Unsere Grunderfahrung des Atmens lässt uns physisch spüren, dass es ohne Gegensätzliches kein Leben gibt. Ein- und Ausatmen bedingen einander und bilden mit ihrem Rhythmus das Lebensfundament. Genauso leben in Abfolge Tag und Nacht voneinander. Und in manchem alten Buch können wir darüber lesen: „wer leben will, muss zuerst lernen zu sterben“. Die Polaritäten, denen wir im Alltag ständig ausgesetzt sind, verursachen oft Spannungen. In diesen Spannungsfeldern - können wir sie nutzen - entsteht Kultur, Lebendigkeit, Forschungsfreude bis hin zu tiefer Liebe zum Leben, so wie es ist.
Gelingt ein kreativer Zugang nicht, entsteht Leid. Meine bisherige Feststellung geht dahin, dass ich sage: Wenn Leid gefühlt wird, ist etwas zum Stillstand gekommen. Diese Bewegungslosigkeit kann sich äussern als “falsche Rücksichtnahme”, als ein Gefühl von “unzumutbar sein”, “angst verletzend zu sein oder verletzt zu werden”, “Feigheit direkt zu sein und die Dinge beim Namen zu nennen”… anders formuliert: der Mut ist in die Ferien gereist und die Eier und Eierstöcke liegen brach. Ja es ist intensiv, wenn ich mich dem Leben hingebe und aktiv bin. Intensität ist dann lebbar, wenn ich keine Angst habe vor Verbindungsverlust. Dafür ist die Voraussetzung, dass ich ein tiefes Urvertrauen in mir drin verankert habe, das mir niemand nehmen kann. Dieses Vertrauen kommt aus meinem Bauchhirn, aus meiner Intuition. Meine Innere Stimme leitet mich! Es gibt immer einen wichtigen nächsten Schritt. Das was Jetzt gerade in mir spricht in Form von Emotionen, Gefühlen, Bildern, Träumen, Empfindungen, kann ich anwenden um mich zu orientieren, damit ich meinen ureigenen Weg gehen kann um zu blühen!
Ich begleite Menschen auf ihrem individuellen Heilungsweg. Seinen es körperliche, seelische und oder energetische Beschwerden die Aufmerksamkeit verlangen, in der Körperarbeit und durch meine hohe Präsenz können tiefe transformative Prozesse geschehen.
Mit Hilfe der Werkzeuge aus meinen Aus- und Weiterbildungen, lasse ich Fachwissen und Intuition zusammen fliessen um einen möglichst grossen Behandlungserfolg zu erhalten.
Curriculum
Ich erblickte das Licht der Welt am 3.Sept.1980. Meine Kindheit durfte ich wahrlich im Paradies verbringen, denn wir lebten im letzten Haus am Dorfende. Ringsum Wald und Wiesen, Tiere und Naturwesen. Ich pflegte eine reichhaltige Phantasiewelt in mir drin und so ist bis zum heutigen Tag für mich die “Traumwelt” genauso real wie die “Realität”.
Vieles in meiner Kindheit war nicht einfach und ich wurde zur Rebellin! …als Schutz baute ich viele Mauern um mein Herz! Genauso gab es grosse Geschenke und so wurde ich in diesem Leben mit zwei Vätern beehrt. Daddy ist mein Erzeuger und mit Papa bin ich aufgewachsen. Zusammen mit Papa habe ich in den Jahren 2015-2018 dieses Projekt, nämlich den Bau der 5 platonischen Körper, was Teil meiner Vision ist, verwirklicht.
Meine Schulzeit verbrachte ich für 12 Jahre an Steiner Schulen. Ich liebte alles kreative, basteln, turnen, malen. In meiner Freizeit lernte ich Geige bei meiner Mutter, nahm Klavier- und Tanzunterricht. Mich jedoch hinsetzten und Hausaufgaben machen oder auf der Schulbank ruhig zu sein, war für mich schwierig. Seit meinen 14 Lebensjahr lese ich zudem spirituelle Bücher und pflege Fragen zu stellen, zu schreiben und reflektieren.
Mein Interesse war vielseitig. Klar war für mich, obwohl ich auch gerne entweder Medizin oder Architektur studiert hätte, dass ich keine Matura schreibe, sondern meiner Leidenschaft folge! So begann ich nach einem 6 Montagen Opair-Auslandaufenthalt in England, die Ausbildung in zeitgenössischem Tanz an der Colombo Dance-Factory, ZH mit 19 Jahren.
Nach mehreren Bandscheibenvorfällen, war eine Karriere als Tänzerin nicht mehr möglich. So entschied ich mich dem Weg der Heilung zu folgen und absolvierte die Ausbildung zur Med. Masseurin an der Massein Schule, ZH mit 21 Jahren.
Gleich im Anschluss fand ich eine Saisonstelle als Masseurin im Silvretta Parkhotel, Klosters. Schon nach kurzer Zeit war ich Abteilungsleiterin vom Spa Bereich und nahm an den wöchentlichen Sitzungen Teil. Feiern war für mich seit meinem 17 Lebensjahr ein wichtiger Bestandteil vom Leben und erreichte da auf dem Berg an meinem 24. Geburtstag seinen Höhepunkt.
Wieder im Unterland, eröffneten wir zu dritt das Angel Studio in Wil, SG. Massage/Kosmetik/Nails. Gleichzeitig arbeitete ich 50%, für ein gesichertes Grundeinkommen in der Rehaklinik Dussnang TG als Angestellte Med. Masseurin. Diese Ereignisse fanden statt zu Beginn des Jahres 2005. Seither bin ich selbständig erwerbend unter dem Phantasienamen Shimoya.
Währenddessen (2006-2009) absolvierte ich die Shiatsutherapie Ausbildung an der Ko-Schule, ZH und nahm mit meinem damaligen Freund an einer TV Sendung Teil von SRF: Alpenfestung, Leben im Reduit (eine art RealityDoku, von anno dazumal im 2. Weltkrieg in der Schweiz.
Auf einmal hatte ich so viel zu tun und arbeitete 130%. Das war zu viel auf die Dauer. Um mich zu verstehen - muss ich ins Leben eintauchen und den Dingen auf den Grund gehen, bis ich ganz in einem Thema ankomme um die dahinter liegenden Muster zu erfahren und transformieren. Und so erlebte ich mit 29 Jahren einen Zusammenbruch. Die grösste Lektion in diesem Leben ist für mich meine Gebernatur nicht auszureizen, sondern weise einzuteilen. Mein Nervensystem war leer. Ich konnte niemanden mehr berühren. Das war ne harte und wichtige Prüfung!
Nachdem ich mich einigermassen erholt hatte, verschenkte ich Hab und Gut und reiste nach meinem 30 Geburtstag für 8. Mt. nach Asien. In Indien absolvierte ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin, besuchte meinen Daddy und lebte mit ihm und seiner Familie für 3 Mt. in Bangkok. Bevor ich wieder Nachhause kam trekkte ich während 17 Tagen in Nepal um das Annapurna Gebirge und meditierte für 10 Tage Vipassana in einem Kloster.
Zurück in der CH, war für mich klar, dass ich nach 4 Jahren alleine Leben nun mit anderen Menschen zusammen ein Zuhause teilen möchte. Mein Wunsch war auch, mit Allem ganz neu zu Beginnen :) - ich wusste aber nicht wirklich wie… Im Jahr 2012 habe ich eine Vision erhalten übers Träumen. Die Frage war dann: wie sollte ich sie umsetzten und leben?
Und so kam es, dass ich meine Therapeutische Arbeit in Wil im Studio wieder aufnahm, um mir einen Boden zu geben. Meine Entwicklung und Fragestellung ging jedoch weiter und tiefer.
Parallel dazu absolvierte in den darauf folgenden Jahren einige Aus- und Weiterbildungen:
1. Woche Biodynamische Craniosacral Therapie für Babys und Kleinkinder, Kiental BE
4.Module a 3 Tage in Traumatherapie, Flums GR
3. Tage Trager Therapie Grundkurs, ZH
1.Jahr Ausbildung in Reinkarnationstherapie, Flums GR
1. Jahr Assistenz an der Ko-Schule für Schiatsu, ZH
2. Jahre Prozessorientierte Psychotherapie am POP, ZH
1. Jahr Jin Shin Jiutsu, Heilströmen, ZH
3 Tage Somatic Experiancing Einführung, ZH
3 Module a 2 Tage Expansionsmethode inkl. Traumatherapie, ZH
2 Module a 2 Tage Lomi Lomi Heilmassage, BE
2 Tage Esalen Massage, BE
Durch meine Vision, die in mehreren Träumen zu mir kam, entdeckte ich unter anderem die unterirdischen Tempel in Damanhur IT. Ich fuhr hin und absolvierte das EDE (Ecovillage Design Education) um zu lernen, wie ich eine Gemeinschaft gründen und aufbauen kann. Während diesem Monat fühlte mich dort sehr Zuhause, ich war angekommen und doch wusste ich, dass ich da nicht leben möchte. 1 Jahr später gründete ich zusammen mit meiner Schwester, meinem Bruder und meinem ExPartner am 1.Sept. 2016 die Bäumli-Gemeinschaft, auf dem Land und in der Villa unserer Vorfahren, in Winterthur ZH. Nach 7 Jahren wurde die Gemeinschaft aufgelöst. Ich bin für all die intensiven Erfahrungen sehr dankbar und konnte viele Utopien, die ich auf ein Leben in Gemeinschaft projiziert hatte, loslassen.
In diesen 7 Jahren haben wir viele kontroverse Gesellschaftliche Themen besprochen und versucht sie im kleinen “anders” zu leben. Zb. haben wir unsere Lebensmittel mittels einer gemeinnützigen Foofcooperation organisiert. Wir waren zusammen mit etwa 20 anderen Gemeinschaften am Zwischenhandel, am betreuen des Lagers und Sortieren der Nahrungsmittel beteiligt. Dadurch konnten wir mitentscheiden bei der Auswahl von Produzenten und erhielten qualitativ sehr hochwertige Produkte zu einem sehr tiefen Preis. Ein durchschnittliches Frühstück kostete 1.50.-/Pers. und ein Mittag oder Abendessen max 3.- Das ist doch sehr erstaunlich. Auch die allgemeinen Lebenskosten (Miete, Internet, Werkstatt, Gartenwerkzeug etc.) konnten wir durch das gemeinsame nutzen, stark reduzieren.
Im Jahr 2018 eröffneten meine Schwester Iris Tanner-Ortner und ich die GemeinschaftsPraxis am Bäumli in Winterthur ZH. Leider ist sie nun dieses Jahr 2025 zusammen mit Ihrem Mann und Sohn nach Schwarzenburg gezogen.
Nach wie vor - nun bereits siet 9 Jahren - betreiben wir als Bäumli-Verein einen Mehrzweckraum, den Bäumli-Saal an der Rychenbergstr.179. Es finden viele tolle Veranstaltungen statt, von Konzerten über Workshops hin zu Yogastunden oder therapeutischer Arbeit, wie die meinige.
Diesen Herbst, 2025 habe ich das Kernstück meiner Vision, zusammen mit um die 100 Volunteers, einen offenen Naturtempel, nach 5 Sommern, fast fertig gestellt.
